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Gebüsche auf nährstoffreichen Böden mit Schwarzem Holunder und Giersch
Auf nährstoffreichen Ruderalflächen, wie 'unbeachteten' Waldrändern, Hangstufen in der Feldflur die nicht bearbeitet werden oder Senken zwischen gedüngten Ackerflächen treten nach einiger Zeit Gebüsche des Schwarzen Holunders (Schwarzer Holunder, Foto: blühend) auf. Der Nährstoffreichtum ist das Charakteristikum dieses Biotoptypes und weitere Nährstoffzeiger wie Große Brennnessel (Urtica dioica), Giersch (Aegopodium podagraria) oder Kletten-Labkraut (Galium aparine) sind charakteristisch. Nicht selten werden die Bestände wie auf dem Foto durch sehr wenige Arten dominiert und sind aufgrund ihrer Dichte kaum durchdringbar.
Für die Tierwelt können gerade diese Streifen ein wichtiges Refugium und Nahrungsort in der sonst so ausgeräumten Agrarlandschaft sein. Raupen der Tagfalter Tagpfauenauge oder Kleiner Fuchs findet man an den Brennesseln, Rosenkäfer auf den Blüten und Rotfüchse haben hier versteckt ihre Kinderstuben.
Verbreitung
Meist kleinflächig und sehr verbreitet in unserer Kulturlandschaft.
Tagfalter in diesem Lebensraum
Fliegen in diesem Lebensraum
Säugetiere in diesem Lebensraum
Heuschrecken in diesem Lebensraum
Wanzen in diesem Lebensraum
Referenzlisten:
