- Themen
- Natura 2000
- Biotoptypen-Klassifikationen
- Lebensräume in Deutschland
-
Tiere
- Tagfalter
- Libellen
- Amphibien & Reptilien
- Süßwasserfische
- Käfer
- Säugetiere
- Heuschrecken
- Wanzen
- Tingis cardui
- Stictopleurus abutilon
- Stenotus binotatus
- Stagonomus bipunctatus
- Pilophorus confusus
- Orthops kalmii
- Capsodes gothicus
- Phytocoris varipes
- Carpocoris pudicus
- Holcostethus strictus
- Macrosaldula scotica
- Globiceps fulvicollis
- Beerenwanze
- Birkenwanze
- Braune Randwanze
- Bunte Blattwanze
- Fichtenzapfenwanze
- Fleckige Brutwanze
- Gelbsaum-Zierwanze
- Gemeine Bodenwanze
- Gemeine Feuerwanze
- Gemeine Getreidewanze
- Gemeine Wiesenwanze
- Gemeiner Hüpferling
- Gemeiner Wasserläufer
- Geringelte Mordwanze
- Getreidewanze
- Ginster-Baumwanze
- Grasweichwanze
- Große Randwanze
- Großer Bachläufer
- Grüne Distelwanze
- Grüne Stinkwanze
- Knappe
- Kohlwanze
- Krummfühlerwanze
- Luzernen-Zierwanze
- Nördliche Fruchtwanze
- Purpur-Fruchtwanze
- Rotbeinige Baumwanze
- Rotbraune Sichelwanze
- Rote Mordwanze
- Rote Weichwanze
- Schildkrötenwanze
- Schwalbenwurzwanze
- Schwarzrückige Gemüsewanze
- Schwimmwanze
- Spitzbauchwanze
- Staubwanze
- Streifenwanze
- Wacholder-Randwanze
- Wasserskorpion
- Winzige Blumenwanze
- Wipfel-Stachelwanze
- Zimtwanze
- Zweizähnige Dornwanze
- Fliegen
- Pilze
- Pflanzen
© Alle Rechte vorbehalten. Interesse an dem Foto?
Braune Randwanze (Gonocerus acuteangulatus)
Die Braune Randwanze wird auch Haselrandwanze genannt. Die Tiere werden 12 bis 15 Millimeter lang. Die verhältnismäßig großen Tiere sind rötlich braun gefärbt und können von der häufigeren Lederwanze (Coreus marginatus) durch den schmaleren Hinterleib und die stärker zugespitzten Seitenränder des Pronotums unterschieden werden. Auf dem Halsschild läuft in der Mitte ein feiner heller Streifen.
Die Nymphen haben einen grün gefärbten Hinterleib.
Verbreitung
In Deutschland war die Brauen Randwanze bis zum Jahr 2007 nur im Süden verbreitet, jedoch selten und im nördlichen Tiefland fast nirgends vorkommend. Die nördliche Verbreitungsgrenze verlief etwa vom Rheinland über den Süden Niedersachsens bis nach Brandenburg. Seit dem Jahr 2011 ist die sich weiter nach Norden ausbreitende Art aus nahezu allen Teilen Deutschlands nachgewiesen.
Ökologie
Die braunen Randwanzen leben auf Laubgehölzen, insbesondere an Sträuchern die Beeren tragen wie etwa an Kreuzdorn (Rhamnus) und Faulbaum (Frangula alnus) aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae), Hunds-Rose (Rosa canina) und Weißdornen (Crataegus) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) oder Roter Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Dort saugen sie insbesondere an reifenden Früchten. Die Imagines saugen an einer größeren Zahl verschiedener Pflanzenarten; sogar an Nadelgehölzen wie Wacholder (Juniperus).
Die Imagines fliegen bei hohen Temperaturen sehr aktiv.
Gefährdung
Die Art scheint sich in Deutschland auszubreiten.
Unser Kommentar
Die Braune Randwanze bevorzugt warme Lebensräume und scheint sich in den letzten Jahren vom Süden nach Norden auszubreiten. Wie bei vielen anderen Tierarten in Deutschland, kann man vermuten, dass dies in Zusammenhang mit Klimaveränderungen - der globalen Erwärmung - zu sehen ist.
Lebensraum
Die wärmeliebende Art besiedelt vor allem im Norden ihres Verbreitungsgebietes ausschließlich trockene und warme, südexponierte Lebensräume.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Coreidae |
Art | Braune Randwanze |
Wiss. | Gonocerus acuteangulatus |
Autor | (Goeze, 1778) |
Häufigkeit | mittel |