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Hufeisenkleegelbling (Colias alfacariensis)
Die Flügel der männlichen Hufeisenkleegelblinge haben eine gelbe Grundfarbe, die der Weibchen haben eine grünlich-weiße Grundfarbe, nur die Unterseite der Hinterflügel ist gelblich. Die Flügeloberseite beider Geschlechter hat eine bestäubte dunkelbraune bis schwarze Randbinde, wobei diese auf den Hinterflügeln nur schmal ist. In der Zelle der Vorderflügel befindet sich auf der Ober- und Unterseite ein schwarzer Fleck. Die Männchen haben auf der Oberseite der Hinterflügel in der Zelle einen orangen Fleck mit rotem Rand, auf der Unterseite ist dieser Fleck hell und deutlicher rot umrandet. Dieser Fleck kann durch den roten Rand zweigeteilt sein, so dass er ähnlich wie bei anderen Gelblingen der Gattung Colias einer Acht ähnelt. Bei den Weibchen ist der orange Fleck auf der Oberseite der Hinterflügel nicht umrandet.
Die Raupen des Hufeisenkleegelblings unterscheiden sich dagegen nach der zweiten Häutung deutlich von den Raupen der Goldenen Acht. Beide Raupen sind grün, jedoch hat die Raupe des Hufeisenkleegelblings vier auffällige gelbe Linien mit schwarzen Punkten während die Raupe der Golden Acht nur zwei dünne Seitenlinien besitzt. Die Raupen überwintern und verpuppen sich im darauf folgenden Frühjahr als grüngelbe Gürtelpuppe.
Der Hufeisenkleegelbling (Colias alfacariensis) bildet zusammen mit der Goldenen Acht (Colias hyale) einen Artkomplex. Da die Falter beider Arten viele Variationen ausbilden, können die beiden Arten weder habituell noch anhand einer Genitaluntersuchung sicher differenziert werden. Der gelbe Grundton der Flügel und die orange "Acht" scheinen beim Hufeisenkleegelbling etwas kräftiger zu sein als bei der Goldenen Acht. Eine sichere Unterscheidung ist nur über die habituell völlig verschiedenen Raupen möglich.
Verbreitung
Der Hufeisenkleegelbling ist eine südliche Art, deren Verbreitung in Mitteleuropa endet. Er tritt manchmal als Zuwanderer in der Norddeutschen Tiefebene auf.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Der Hufeisenkleegelbling fliegt in zwei Generation im Mai, Juni und August, September oder in drei Generationen von Mai bis Oktober.
Die Raupe des Hufeisenkleegelblings lebt ausschließlich an Bunter Kronwicke (Coronilla varia) und Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), an denen das Weibchen auch die Eier ablegt.
Gefährdung
Der Falter ist auf der Vorwarnliste der gefährdeten Tierarten.
Lebensraum
Der Falter des Hufeisenklee-Gelblings ist auf kalkreichen Mager- und Trockenrasen und in trockenen Gebüsch- bzw. Waldsäumen anzutreffen, wenn dort auch die Futterpflanzen der Raupen vorkommen. Die Falter meiden kühle und niederschlagsreiche Gebiete.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Hufeisenkleegelbling |
Wiss. | Colias alfacariensis |
Autor | (Ribbe, 1905) |
Rote Liste D | V |
Häufigkeit | mittel |
Spannweite | 3.5 - 4.2 cm |