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Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)
Die Totenkopfschwebfliegen sind vergleichsweise leicht zu erkennen: Sie erreichen eine Körperlänge von 12 bis 14 Millimetern. Ihr Gesicht trägt eine schwarze Mittelstrieme, die Fühler sind schwarz. Die Weibchen haben eine schwarze Stirn, wobei die Seiten gelb bestäubt sind.
Auf dem Mesonotum findet sich eine gelb-schwarze Musterung, die Ähnlichkeit mit einem Totenkopf hat und die Art unverwechselbar macht. Dieser Zeichnung verdankt die Art ihren deutschen Namen. Der Hinterleib ist schwarz und trägt an den Seiten der Segmente große gelbe Flecken. Die Flügel sind leicht braun getönt. Die Beine sind gelb und schwarz gezeichnet, die Tarsen sind überwiegend schwarz.
Verbreitung
Die Totenkopfschwebfliege ist in Deutschland überall anzutreffen und zählt zu den häufigsten Schwebfliegenarten.
Ökologie
Die Imagines sind Blütenbesucher und fliegen verschiedene Blüten, wie etwa die von Hartriegel, Holunder, Zypressen-Wolfsmilch und Doldenblütler wie Giersch oder Bärenklau an. Vor allem an Orten mit größeren Beständen von Blüten oder an blühenden Sträuchern sind die Fliegen sehr unruhig und setzen sich nur kurz ab. Sie fliegen laut summend und unruhig, weswegen sie andere Insekten aufschrecken. Männchen verfolgen die Weibchen häufig über lange Strecken.
Die Larven entwickeln sich in schlammigem Wasser und Pfützen. Die Überwinterung findet normalerweise als Ei statt, es gibt jedoch auch Altlarven, die versuchen zu überwintern. Ob dies jedoch erfolgreich sein kann, ist nicht bekannt.
Die Art steigt im Bergland bis in Höhen von etwa 1200 Meter. Die Flugzeit ist von April bis September, wobei das Maximum im Mai/Juni liegt.
Gefährdung
Die Art ist nicht gefährdet.
Lebensraum
Vor allem in Wäldern, aber auch auf Halbtrockenrasen und in Gärten.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Diptera |
---|---|
Familie | Syrphidae |
Art | Totenkopfschwebfliege |
Wiss. | Myathropa florea |
Autor | (Linnaeus, 1758) |
Häufigkeit | sehr häufig |
Länge | 1.2 - 1.4 cm |