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Wacholder-Randwanze (Gonocerus juniperi)
Die Wacholder-Randwanze hat - wie der Name schon sagt - einen verbreiterten Hinterleib, der seitlich unter den Flügeln rausschaut. Die Grundfärbung des Körpers und der Beine ist grün, während der Rücken und die Flügeldecken in braun-beigen Farbtönen gefärbt sind. Das Schildchen ist an der Basis dunkel gefärbt und hat eine schwarze Spitze.
Die Tiere sind relativ groß und werden 11 bis 14 mm lang.
Verbreitung
Die Wacholder-Randwanze ist in Regionen verbreitet, wo beerentragende Wacholderbüsche vorhanden sind. In Deutschland findet man die wärmeliebende Art bevorzugt im Süden.
Ökologie
Die Wacholder-Randwanzen und ihre Nymphend saugen an Beeren und reifenden Früchten von Wacholder, aber auch Lebensbäumen und Zypressen. Sie überwintert als erwachsenes Tier in Laub- und Nadelstreu, unter loser Borke oder in Koniferenzapfen.
Die Eier werden ab Mai bis in den Hochsommer abgelegt. Ab August erscheint dann die neue Generation und man trifft sie bis Oktober und November an.
Gefährdung
Die Art lebt vorzugsweise auf wärmebegünstigten Wacholderheiden und ist folglich durch Lebensraumverlust dieses Biotoptypes gefährdet.
Lebensraum
Auf Wacholderheiden. Kann auch in Gärten und Parks vorkommen, wo Wacholder, Lebensbäume oder Zypressen angepflanzt wurden.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Heteroptera |
---|---|
Familie | Coreidae |
Art | Wacholder-Randwanze |
Wiss. | Gonocerus juniperi |
Autor | Herrich-Schaeffer, 1839 |
Häufigkeit | selten |
Länge | 1.1 - 1.4 cm |