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Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae)
Der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) hat eine Spannweite von 40 bis 50 Millimeter. Die Vorderflügel haben an der Spitze einen schwarzen Fleck, außerdem sind vor der Spitze noch dunkle Punkte; beim Männchen einer, beim Weibchen 2 dunkle Punkte.
Die Unterseite der Hinterflügel ist im Gegensatz zum Rapsweißling ohne breite dunkle Adernzeichnung.
Die Raupen des Kleinen Kohlweißlings erreichen eine Länge von 25 Millimeter, sind hell- bis mattgrün gefärbt und zeigen gelbliche Seiten- und Rückenstreifen sowie weiße Farbpigmente. Sie sind dicht und kurz behaart.
Verbreitung
Der Kleine Kohlweißling ist fast überall in Deutschland anzutreffen und häufig.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Kleine Kohlweißlinge können im Jahr in bis zu vier Generationen von März bis November auftreten. Die Falter scheinen violette Blumen als Nektarpflanzen zu bevorzugen.
Die Eier werden einzeln im April und im Juli an Blättern abgelegt, die Larvenentwicklung ist nach etwa einem Monat abgeschlossen. Zu den Futterpflanzen gehören Kreuzblütler (Brassicaceae), zu denen alle unsere Kohlsorten zählen, Kaperngewächse (Capparaceae) z. B. Kapern (Capparis spinosa), Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae), Resedagewächse (Resedaceae) und Fuchsschwanzgewächse (Chenopodiaceae). Die Überwinterung erfolgt im Puppenstadium, oft ein bis drei Meter über dem Boden an Wällen, Zäunen usw.
Gefährdung
Der Kleine Kohlweißling ist nicht gefährdet und wird teilweise sogar als Schädling betrachtet.
Besonderheiten
Der Kleine Kohlweißling tritt inzwischen nahezu weltweit auf, weil die Insekten zusammen mit dem Gemüse verschleppt wurden. Die Raupen werden teilweise als Schädlinge in der Landwirtschaft und im Gemüseanbau betrachtet. Der Hauptschaden im Kohlanbau durch den Fraß der Raupen tritt meist ab dem Monat Juni auf.
Lebensraum
Man findet den Kleinen Kohlweißling nicht selten auf Kohl- und Rapsfelder oder in Gärten. Da der Falter vergleichsweise flugfreudig ist, kann er aber prinzipiell fast überall - also auch dort wo die Nahrungspflanzen der Raupen nicht wachsen - nachgewiesen werden. Z.B. auf Brachland, an Wegränder und Böschungen oder Lichtungen in Wäldern und in Feuchtgebieten.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!
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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Pieridae |
Art | Kleiner Kohlweißling |
Wiss. | Pieris rapae |
Autor | (Linnaeus, 1758) |
Rote Liste D | - |
Häufigkeit | sehr häufig |
Spannweite | 4 - 5 cm |