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Helle Teichrandschwebfliege (Parhelophilus frutetorum)
Die Fliegen haben eine Körperlänge von 8 bis 10 Millimetern. Ihre Stirn trägt lange gelbe und schwarze Haare, was sie von der sehr ähnlichen Dunklen Teichrandschwebfliege (Parhelophilus versicolor) unterscheidet, die eine gelb behaarte Stirn hat. Die unbehaarten Facettenaugen sind schmal voneinander getrennt. Die Gesichtsfront fällt relativ flach nach unten ab, bei der ähnlichen Art ist sie leicht nach außen gewölbt. Das Mesonotum ist mattschwarz und trägt vier gelbe Längsstreifen. Das rotgelbe Schildchen (Scutellum) ist schwarz behaart. Der schwarze Hinterleib trägt gelbe Seitenflecke. An den Flügeln ist die Ader R4+5 eingebuchtet. Die Beine sind rotgelb, die Schenkel (Femora) überwiegend schwarz. Die Schenkel der Hinterbeine sind stark verdickt und haben bei den Männchen an der Unterseite einen pinselförmig schwarz behaarten Höcker. Dieser Höcker fehlt bei der Dunklen Teichrandschwebfliege.
Die Larven leben in zerfallenden Rohrkolben und haben ein langes Endsegment ("Rattenschwanzlarve"), welches als Atemrohr dient.
Verbreitung
Die Art ist vermutlich überall in Deutschland verbreitet aber nicht häufig.
Ökologie
Die Art tritt in Mitteleuropa verbreitet, besonders in Sumpfgebieten, auf sumpfigen Wiesen und in der Nähe von kleinen stehenden Gewässern auf. Die Flugzeit reicht von Mai bis August, das Abundanzmaximum liegt im Juni. Die Imagines kann man beim Blütenbesuch bevorzugt an Wiesen-, Sumpf- und Wasserpflanzen beobachten. Sie halten sich in Gewässernähe auf.
Gefährdung
In Deutschland steht Parhelophilus frutetorum auf der Vormerkliste der Roten Liste.
Lebensraum
In Sumpfgebieten, auf sumpfigen Wiesen und in der Nähe von kleinen stehenden Gewässern.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Schnellzugriff
Kenndaten
Ordnung | Diptera |
---|---|
Familie | Syrphidae |
Art | Helle Teichrandschwebfliege |
Wiss. | Parhelophilus frutetorum |
Autor | (Fabricius, 1775) |
Rote Liste D | V |
Häufigkeit | mittel |
Länge | 0.8 - 1 cm |