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Amphibien & Reptilien in Deutschland
Amphibien & Reptilien werden im Naturschutz häufig zusammen als Gruppe aufgeführt. Nicht weil sie aufgrund ihrer Evolutionsgeschichte so nahe zusammenstehen - Reptilien sind mit Vögeln und sogar uns Menschen näher verwandt als mit den Amphibien - sondern weil es sich um kleine, anschauliche und meistens leicht bestimmbare Wirbeltiergruppen in unserer Fauna handelt. (Foto: Grasfrosch (Rana temporaria))
Aufgrund ihrer Jugendentwicklung im Wasser verbindet man Amphibien generell mit Wasserlebensräumen. Eine Ausnahme stellt lediglich der Alpensalamander dar, der als einzige heimische Amphibienart seinen Nachwuchs außerhalb des Wassers aufziehen kann. Das ist nicht ganz korrekt, denn viele Arten verlassen nach dem Laichgeschäft die Gewässer und können dann auch in recht trockenen Lebensraumtypen vorgefunden werden. Man trifft sie dort jedoch meist nur zufällig und das Wissen um diese Lebensräume oder generell Verhaltensweisen der Arten in dieser Zeit ist teilweise lückenhaft.
Bei den Reptilien stehen bei vielen heimischen Arten eher wärmebegünstigte und trockene Lebensräume im Vordergrund. Ein Zugeständnis an ihre "wechselwarme" Natur, d.h. eine hohe Körpertemperatur können sie nur bei entsprechender Umgebungstemperatur und Sonneneinstrahlung aufrecht erhalten. Dennoch kann beispielsweise die Kreuzotter auch als Art der Moore bezeichnet werden; ein Lebensraum, den man nicht mit Wärme in Verbindung bringt.
Auch weil es schon früh viele Liebhaber der einzelnen Arten gegeben hat, ist das Wissen über Amphibien und Reptilien sehr gut. Sie werden daher auch als Indikatoren verwendet, d.h. der Nachweis oder das Fehlen von Arten im Rahmen von Naturschutzgutachten sagt etwas über die Qualität eines untersuchten Standortes aus. Der Verlust und die Beeinträchtigung der Lebensräume hat dazu geführt, dass in Deutschland mittlerweile die meisten Amphibien und Reptilien gefährdet sind.
Aktuell auf dieser Website aufgenommene Amphibien & Reptilien
Folgende Arten aus Deutschland sind noch nicht aufgenommen:
- Aspisviper (Vipera aspis)
- Rotbauchunke (Bombina bombina)
- Nordamerikanischer Ochsenfrosch (Rana catesbeiana)
- Alpenkammmolch (Triturus carnifex)