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Purpur-Fruchtwanze (Carpocoris purpureipennis)

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Purpur-Fruchtwanze (Carpocoris purpureipennis)

Die bräunlich bis kräftig rotbraun gefärbten Purpur-Fruchtwanzen werden 11–14 mm lang. Die Ecken des Halsschildes sind leicht nach hinten gekrümmt und ist an den äußeren Schulterpartien schwarz gefärbt. Das Schildchen (Scutellum) weist eine Stufe auf und besitzt eine hellbraune Spitze. Das Connexivum (die Seiten des Hinterleibs) ist beige-dunkelbraun gemustert. Das erste Fühlerglied ist braun, während die drei äußeren schwarz gefärbt sind. Die Beine sind rot.

Sehr ähnlich ist die wärmeliebende Schwesterart Carpocoris pudicus.

Verbreitung

Die Art ist vermutlich in ganz Deutschland verbreitet und nicht selten. Sie wird in nördlicheren Regionen jedoch seltener und meidet auch höhere Lagen.

Ökologie

Die Purpur-Fruchtwanze ist von April bis September zu beobachten. Zu den Futterpflanzen zählen Doldenblütler (Apiaceae), Korbblütler (Asteraceae). Die Eier werden an der Blattoberseite verschiedener krautiger Pflanzen abgelegt. Die Wanzenart durchläuft fünf Nymphenstadien.

Gefährdung

Die Art ist nicht gefährdet.

Lebensraum

Wiesen und Feldraine.

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Bergwiesen
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Bunte Blumenwiesen in hohen Lagen der Mittelgebirge und Alpen ...

Binnensalzstellen mit salztoleranten Pflanzen
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Seltene, salzige Orte im Binnenland ...

Gärten
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Glatthaferwiese der tiefen und mittleren Lagen
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Mäßig trockene Ruderalflächen mit Wilder Möhre und Steinklee
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Der unbeachtete Kleinbiotop in Städten und Dörfern ...

Gebüsche und Hecken mit Weißdorn
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Linienförmige Lebensadern in der Agrarlandschaft ...

Pfeifengraswiesen
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Oft arten- und blütenreiche Wiesen auf feuchtem Untergrund ...

Streuobstwiesen
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Trockene Borstgrasrasen des Flachlandes und der Mittelgebirge
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2Ebenso karge, wie artenreiche Viehweiden der Mittelgebirge ...

Wacholderheiden auf basischem Untergrund
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Wacholderheiden als Relikt traditioneller Weidenutzung ...



Weitere Lebensräume

Alpenrosen- und Schneeheidebestände auf Kalkgestein in den Alpen
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Alpenrosen in den Kalkalpen oberhalb der Baumgrenze ...

Basische Kleinseggenriede (Davallseggenmoore)
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Kalkreiche Sümpfe mit Schneidbinse
Kalkreiche Sümpfe mit Schneidbinse

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Kontinentale Federgras-Steppenrasen
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Küsten- und Binnendünen mit Besenheide und Ginster
Küsten- und Binnendünen mit Besenheide und Ginster

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Lückige Rasen auf basenreichen Graudünen und im Binnenland
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Ökologisch bewirtschaftete kalkarme Getreideäcker mit ihren Wildkräutern
Ökologisch bewirtschaftete kalkarme Getreideäcker mit ihren Wildkräutern

Wertvolle, gefährdete Kulturbiotope in der Agrarlandschaft ...

Stromtalwiesen
Stromtalwiesen

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Trockene Heiden der Mittelgebirge mit Beständen der Besenheide
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Heidelandschaften auf kargen und sauren Böden ...

Weinberge und ihre Brachen
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Ökologisch bewirtschaftete Hackfruchtäcker und ihre Wildkräuter
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Kenndaten

Ordnung Heteroptera
Familie Pentatomidae
Art Purpur-Fruchtwanze
Wiss. Carpocoris purpureipennis
Autor (De Geer, 1773)
Rote Liste D -
Häufigkeit häufig
Länge 1.1 - 1.4 cm

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

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Wanzen in Deutschland


Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/wanzen/carpocoris-purpureipennis/
Datum: 19.03.2024
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