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Flussbarsch (Perca fluviatilis)

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Flussbarsch (Perca fluviatilis)

Der Flussbarsch ist ein vergleichsweise bekannter, hochrückiger Fisch mit charakteristischen Merkmalen.

Die Rückenflosse ist zweigeteilt, wobei die 1. Rückenflosse in spitzen Stacheln endet und am Ende einen dunklen, rundlicher Fleck aufweist. Bauch, Afterflosse und untere Schwanzflosse haben meist eine rötliche Färbung (auf dem Foto nur angedeutet), die Brustflosse ist farblos. Das Maul ist endständig und recht groß.

Die Grundfärbung des Flussbarsches ist grünlich, an den Körperseiten finden sich 5 bis 8 markante (Y-förmige) dunkle Bänder.

Flussbarsche können bis zu 60 cm groß und 2,5 kg schwer werden.

 

Verbreitung

Der Flussbarsch ist in ganz Deutschland verbreitet und nicht selten.

Ökologie

Der Flussbarsch kommt sowohl in Stillgewässern, als auch Fließgewässern (etwas ab der Äschenregion) bis in die Brackwasserbereiche vor. Mit ca. 2 Jahren beginnen die Fische zu reproduzieren. Sie laichen - je nach Höhenlage - von Februar bis Juli, in dem sie um Unterwasserstrukturen (Steine, Äste etc.) sogenannte Laichbänder mit bis zu 300000 Eiern abgeben.

Die geschlüpften Larven halten sich zunächst im freien Wasserkörper auf und werden folglich stark flussabwärts verdriftet. Sie ernähren sich dort von tierischem Plankton. Mit zunehmenden Alter gehen Flussbarsche dazu über auch andere Fischarten zu fressen, selbst Kanibalismus kommt unter den ausgeprägt räuberischen Fischen vor.

Flussbarsche können bis zu 20 Jahre alt werden.

 

Gefährdung

Der Flussbarsch ist nicht gefährdet.

Besonderheiten

Flussbarsche haben ein sehr magers, grätenarmes Fleisch, weshalb sie geschätzte Speisefische sind und von manchen Anglern selbst dem gastronomsich bekannterern Zander vorgezogen werden.

Lebensraum

In mittelgroßen bis großen Flüssen und STrömen, Talsperren und sonstigen größeren Stillgewässern. Bevorzugt sauerstoffreiches Wasser.

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Altarme und Altwasser
Altarme und Altwasser

Die Kinderstube für viele Fischarten ...

Fließgewässer im Mittel- und Unterlauf mit flutendem Hahnenfuß
Fließgewässer im Mittel- und Unterlauf mit flutendem Hahnenfuß

Grüne Wasserpflanzenteppiche im Spiel der Strömung ...

Naturnaher Fluss (GeStrG 1-2)
Naturnaher Fluss (GeStrG 1-2)

Flüsse der Mittelgebirge, die vielerorts durch den Menschen in ein enges Korsett gedrängt wurden ...

Schilf- und Rohrkolbenröhrichte an Stillgewässern
Schilf- und Rohrkolbenröhrichte an Stillgewässern

Natürliche Monokulturen zwischen Land und Wasser ...

Schwach basische, klare Gewässer mit Glanzleuchteralgen-Rasen
Schwach basische, klare Gewässer mit Glanzleuchteralgen-Rasen

Schwach basische, klare Stillgewässer ...

Stillgewässer anthropogenen Ursprungs
Stillgewässer anthropogenen Ursprungs

Oft naturferne Stillgewässer ...

Stillgewässer mit Beständen des Laichkrautes
Stillgewässer mit Beständen des Laichkrautes

Verbreitete Schwimmblattgesellschaft in Deutschland ...

Stillgewässer mit einer Decke der Kleinen Wasserlinse
Stillgewässer mit einer Decke der Kleinen Wasserlinse

Grüne Teppiche auf Tümpeln ...

Stillgewässer mit frei schwimmenden Krebsscheren- und Froschbissbeständen
Stillgewässer mit frei schwimmenden Krebsscheren- und Froschbissbeständen

Blühende Wasserpflanzendecken ...

Stillgewässer mit Seerosen
Stillgewässer mit Seerosen

Natürlicherweise nährsoffreiche Gewässer mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation ...

Weiher und Seen mit geringer Nährstoffzufuhr (oligotroph)
Weiher und Seen mit geringer Nährstoffzufuhr (oligotroph)

Klare Seen mit geringer organischer Produktion ...

Weiher und Seen mit mittlerer Nährstoffbelastung (mesotroph)
Weiher und Seen mit mittlerer Nährstoffbelastung (mesotroph)

Ein verbreiteter Seentyp ...



Weitere Lebensräume

Naturnaher Bach (GeStrG 1-2)
Naturnaher Bach (GeStrG 1-2)

Klare Bäche in den Mittelgebirgen ...

Klare, kalkreiche gelegentlich trockenfallende oder neu entstandene Gewässer mit Armleuchteralgen
Klare, kalkreiche gelegentlich trockenfallende oder neu entstandene Gewässer mit Armleuchteralgen

Klare Tümpel mit Pionierpflanzen ...

Wasserführende Gräben
Wasserführende Gräben

Ein Rückzugsgebiet von Tieren und Pflanzen in der Agrarlandschaft ...


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Schnellzugriff

Kenndaten

Ordnung Perciformes
Familie Percidae
Art Flussbarsch
Wiss. Perca fluviatilis
Autor Linnaeus, 1758
Rote Liste D -
Häufigkeit sehr häufig
Eizahl 300000
Alter (max.) 20

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

Höhenverbreitung

Download Artenliste

Süßwasserfische in Deutschland


Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/suesswasserfische/flussbarsch/
Datum: 19.03.2024
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