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Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus)

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Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus)

Die Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus) ist mittelgroß und länglich und stark behaart. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 6,5 bis 7,7 mm. Das Pronotum zeigt keine helle Mittellinie, das Schildchen (Scutellum) ist meist zweispitzig.

Kopf und Pronotum sind rot oder gelbbraun. Das Scutellum ist ebenfalls rotbraun mit weißlicher Spitze. Das 6. Tergit zeigt fünf gelbliche Flecken auf schwarzem Grund, drei größere am Vorderrand und zwei kleinere in den Hinterwinkeln. Die basale Hälfte des Coriums ist weißlich, die Endhälfte rotbraun. Das Connexivum ist gelb mit rechteckigen roten oder schwarzen Flecken auf den hinteren zwei Dritteln jedes Segments. Der Connexivum-Fleck auf dem 6. Tergit erreicht nicht den Hinterrand des Tergits.

Verbreitung

Die Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus) ist in Deutschland südlich der Mittelgebirge und in Österreich nicht selten und zum Teil häufig, im nordwestdeutschen Tiefland fehlt sie weitgehend.

Ökologie

Die Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus) ist wie alle Glasflügelwanzen phytophag und saugt vorwiegend an den Früchten ihrer Wirtspflanzen. Sie ist polyphag und wurde auf einer großen Zahl wahrscheinlicher Nahrungspflanzen gefunden, bevorzugt aber wohl Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) und Lippenblütler (Lamiaceae). Die Art überwintert als Imago und kann nach der Winterruhe ab Mai beobachtet werden. Paarungen wurden im Mai und Juni beobachtet. In Mitteleuropa wird offenbar nur eine Generation ausgebildet, frisch geschlüpfte Imagines sind von Juli bis September zu beobachten.

Lebensraum

Die Wanze besiedelt ein breites Spektrum trocken bis mäßig feuchter, offener bis halbschattiger Habitate und bewohnt hier die Krautschicht.

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Mäßig trockene Ruderalflächen mit Wilder Möhre und Steinklee
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Der unbeachtete Kleinbiotop in Städten und Dörfern ...

Trockenwarme Ruderalflächen mit Eselsdisteln
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Trockenwarme Pionierlebensräume ...

Trockenwarme Säume auf basischem Untergrund
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Warme Säume mit Mittlerem Klee
Warme Säume mit Mittlerem Klee

Warme Säume und Wegränder mit Mittlerem Klee ...



Weitere Lebensräume

Blauschillergras-Sandrasen Dünen im Binnenland
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Lückige Rasen auf sandigen Dünen im Binnenland ...

Brachgefallene, grasige Feld- und Wegränder mit Quecke
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Vernachlässigte Rasen an halbtrockenene Wegrändern und Säumen ...

Flachgründige Trockenrasen auf basischem Untergrund
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Karke, trockene Extremstandorte auf basischem Gestein ...

Glanzlieschgras-Halbtrockenrasen auf basenärmeren Standorten
Glanzlieschgras-Halbtrockenrasen auf basenärmeren Standorten

Trockene, flachgründige Hänge auf sauren bis schwach basischen Hängen ...

Grasnelken-Sandmagerrasen auf Graudünen und im Binnenland
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Sandrasen mit rosa Blütenpracht ...

Kontinentale Federgras-Steppenrasen
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Steppenlebensräume wärmebegünstigten, sommertrockenen Gebieten in Deutschland ...

Kontinentale Fiederzwenken-Halbtrockenrasen
Kontinentale Fiederzwenken-Halbtrockenrasen

Magerrasen in kontinentalen Trockengebieten Deutschlands ...

Lückige Rasen auf basenreichen Graudünen und im Binnenland
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Bunte Naturrasen auf kalkreichen Sanden ...

Nährstoffreiche Ruderalflächen mit Großer Klette
Nährstoffreiche Ruderalflächen mit Großer Klette

Langlebige Ruderalfluren nährstoffreicher Standort ...

Säume auf saurem Untergrund mit Salbei-Gamander
Säume auf saurem Untergrund mit Salbei-Gamander

Saure, magere und trockene Waldränder ...

Saure Sandmagerrasen mit vielen einjährigen Pflanzen
Saure Sandmagerrasen mit vielen einjährigen Pflanzen

Trockene, saure Sandböden mit lückigem Bewuchs ...

Schwermetallrasen mit Galmei-Veilchen
Schwermetallrasen mit Galmei-Veilchen

Relikte alter Erzabbaustellen, die von der Natur erobert werden ...

Schwermetallrasen mit Schwermetall-Grasnelke
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Nelkenrasen auf alten Erzhalden ...

Silbergrasfluren auf Graudünen und im Binnenland
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Küsten- und Binnendünen mit Silbergras ...

Trespen-Halbtrockenrasen auf basenreichen Böden
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Orchideenvielfalt in wärmebegünstigten Lagen von Kalkgebieten ...

Trockene Borstgrasrasen des Flachlandes und der Mittelgebirge
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2Ebenso karge, wie artenreiche Viehweiden der Mittelgebirge ...

Wacholderheiden auf basischem Untergrund
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Wacholderheiden als Relikt traditioneller Weidenutzung ...

Weinberge und ihre Brachen
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Wärmeinseln und altes Kulturland ...


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Kenndaten

Ordnung Heteroptera
Familie Rhopalidae
Art Hellbraune Glasflügelwanze
Wiss. Rhopalus subrufus
Autor (Gmelin, 1790)
Rote Liste D -
Häufigkeit mittel
Länge 0.65 - 0.77 cm

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

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Wanzen in Deutschland


Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/wanzen/rhopalus-subrufus/
Datum: 11.11.2024
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