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Orthops basalis

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Orthops basalis

Orthops basalis werden 4,0 bis 5,2 Millimeter lang. Die Arten der Gattung Orthops haben dunkle Fühler. Sie können manchmal nicht anhand der äußeren Merkmale sicher bestimmt werden. Orthops basalis hat nie eine grüne Färbung oder einen grünen Stich wie Orthops campestris. Sie ist größer und hat einen langgestreckteren, häufig stärker dunkel gemusterten Körper. Die Männchen tragen häufig drei blasse Punkte auf dem Schildchen (Scutellum). Von der sehr ähnlichen Art Orthops kalmii kann man die Art anhand dem dritten Fühlerglied unterscheiden, das ziemlich lang ist und nur wenig kürzer ist als die Breite des Kopfes. Die Nymphen sind grün.

Orthops basalis kann leicht mit Orthops kalmii verwechselt werden.

Verbreitung

In Deutschland und Österreich ist Orthops basalis weit verbreitet und häufig. Da die Art leicht mit Orthops kalmii verwechselt werden kann, sind ältere Nachweise meist unsicher.

Ökologie

Orthops basalis lebt an verschiedenen Doldenblütlern (Apiaceae) und zeigt keine Spezialisierung auf bestimmte Gattungen. Sowohl die Nymphen, als auch die adulten Wanzen sitzen häufig auf den Blüten, insbesondere an den Stängeln direkt unterhalb der Einzelblüten. Dort saugen sie an den unreifen Reproduktionsorganen. Die Weibchen legen ihre Eier im Frühjahr an jungen Blättern ihrer Wirtspflanzen ab. Die Nymphen treten ab Mai auf, die adulten Wanzen ab Juni oder Juli und können bis Oktober und November auf den Pflanzen beobachtet werden. Sie überwintern in der Streu oder unter Rindenschuppen von Laub- und Nadelbäumen.

Lebensraum

Offene, trockene, warme wie auch feuchte, schattige Lebensräume

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Bergwiesen
Bergwiesen

Bunte Blumenwiesen in hohen Lagen der Mittelgebirge und Alpen ...

Glatthaferwiese der tiefen und mittleren Lagen
Glatthaferwiese der tiefen und mittleren Lagen

Blütenreiche Mähwiesen im Flachland ...

Mäßig trockene Ruderalflächen mit Wilder Möhre und Steinklee
Mäßig trockene Ruderalflächen mit Wilder Möhre und Steinklee

Der unbeachtete Kleinbiotop in Städten und Dörfern ...

Weidelgras-Weißklee-Weiden
Weidelgras-Weißklee-Weiden

Selten gewordenes Grünland in tieferen Lagen ...



Weitere Lebensräume

Alpine Fettweiden
Alpine Fettweiden

Bunte Weiden auf Almen ...

Artenarme Bestände der nicht heimischen Goldrutenarten Solidago canadensis und S. gigantea
Artenarme Bestände der nicht heimischen Goldrutenarten Solidago canadensis und S. gigantea

Monokulturen nichtheimischer Pflanzenarten auf Ruderalflächen ...

Artenarme Hochstaudenfluren auf frischen Böden an Flussufern und in Brachen mit nicht heimischen Arten (Neophyten) wie drüsigem Springkraut und Riesen-Bärenklau
Artenarme Hochstaudenfluren auf frischen Böden an Flussufern und in Brachen mit nicht heimischen Arten (Neophyten) wie drüsigem Springkraut und Riesen-Bärenklau

Monokulturen von Neubürgern in der Pflanzenwelt ...

Gärten
Gärten

Ort der Entspannung und Spender wertvoller Lebensmittel ...

Hochstaudenfluren mit Mädesüß
Hochstaudenfluren mit Mädesüß

Feuchte Wiesenbrachen in Bachtälern ...

Nährstoffreiche, halbschattige Säume mittlerer Feuchte mit Knoblauchsrauke
Nährstoffreiche, halbschattige Säume mittlerer Feuchte mit Knoblauchsrauke

Wegränder in nicht zu trockenen Wäldern ...

Nährstoffreiche, halbschattige und feuchte Säume und offene Flächen mit Girsch
Nährstoffreiche, halbschattige und feuchte Säume und offene Flächen mit Girsch

Bunte Streifen an großen Fließgewässern ...

Parkanlagen
Parkanlagen

Grüne Lungen und Erholungsraum in Städten ...

Pfeifengraswiesen
Pfeifengraswiesen

Oft arten- und blütenreiche Wiesen auf feuchtem Untergrund ...

Ruderalflächen mit hochwachsenden Rauken
Ruderalflächen mit hochwachsenden Rauken

Mesophile, kurzlebige Ruderalflächen in Dörfern und Städten ...

Straßen-Begleitgrün
Straßen-Begleitgrün

Vom Menschen geschaffener extremer Lebensraum und Ausbreitungsachse ...

Stromtalwiesen
Stromtalwiesen

Seltene artenreiche Auenwiesen entlang der großen Ströme ...

Trockenwarme Ruderalflächen mit Eselsdisteln
Trockenwarme Ruderalflächen mit Eselsdisteln

Trockenwarme Pionierlebensräume ...

Warme Säume mit Mittlerem Klee
Warme Säume mit Mittlerem Klee

Warme Säume und Wegränder mit Mittlerem Klee ...


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Kenndaten

Ordnung Heteroptera
Familie Miridae
Art
Wiss. Orthops basalis
Autor (A. Costa, 1853)
Rote Liste D -
Häufigkeit häufig
Länge 0.39 - 0.5 cm

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

Höhenverbreitung

Download Artenliste

Wanzen in Deutschland


Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/wanzen/orthops-basalis/
Datum: 08.11.2025
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