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Heilziest-Dickkopffalter (Carcharodus flocciferus)
Die Vorderflügellänge des Heilziest-Dickkopffalters (Carcharodus flocciferus) beträgt 14 bis 16 Millimeter. Die Oberseite ist dunkelgraubraun mit dunklen Marmorierungen und mit einer aus dunklen Strichen gebildeten Binde über die Vorderflügel vor dem glasigen Zellfleck. Auf den Hinterflügeln befinden sich Diskalflecke, Postdiskalflecke und helle Basalflecke. Die Unterseite der Vorderflügel ist hell graubraun mit weißen Randstrichen auf starken, dunklen Haarbüschel. Die weißlichen Striche und der Diskoidalfleck sind deutlich ausgebildet. Die Hinterflügelunterseite ist graubraun mit undeutlichen weißen Flecken, einschließlich kleiner weißer Randflecke. Beide Geschlechter tragen dieselben Flügelzeichnungen, allerdings hat das Weibchen keine Behaarung.
Die Eier sind unten abgeplattet und vor allem zum oberen Ende sehr stark berippt. Die relativ kompakten Raupen sind zunächst eher grau mit schwarzem Kopf. Später werden sie etwas heller. Sie sind stark behaart. Die Puppe ist stark blau bereift mit einem schwarzen Längsstreifen auf dem Rücken des Thorax.
Verbreitung

Der Heilziest-Dickkopffalter ist von Marokko, Spanien durch Süd- und Südosteuropa bis zum Kaukasus und das westliche Zentralasien verbreitet. Im Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis nach Süddeutschland, die Slowakei und Südpolen. Die Vorkommen sind fleckenhaft und die Art ist bei uns sehr selten.
© Die Verbreitungskarte wurden im Rahmen des LepiDiv-Projektes erstellt und von der Gesellschaft für Schmetterlingsschutz zur Verfügung gestellt.
Ökologie
Die Falter fliegen von Mai, Juni oder Ende Juli bis September in zwei Generationen. Im höheren Gebirgsregionen gibt es nur eine Generation zwischen Juni und August. Die Eier werden einzeln an der Oberseite der Raupennahrungspflanzen gelegt. Die Raupe des Heilziest-Dickkopffalters lebt in Deutschland vermutlich ausschließlich an Heilziest (Stachys officinalis). In der Litertaur wird zudem für die Alpen die Alpen-Betonie (Stachys hirsuta) angegeben. Toman & Lewington (1998) geben für Europa Aufrechter Ziest (Stachys recta), Alpen-Ziest (Stachys alpina), Heilziest (Stachys officinalis), Deutscher Ziest (Stachys germanica), Sumpf-Ziest (Stachys palustris), Wald-Ziest (Stachys sylvatica) und Sternhaariger Ziest (Stachys scardica) an. Die Raupen der letzten Stadien fertigen sich aus Blättern der Nahrungspflanze ein Zelt, in dem sie fressen. Der Heilziest-Dickkopffalter überwintert als kleine Raupe.
In Süddeutschland ist der Heilziest-Dickkopffalter meistens in der Hügelstufe von etwa 400 bis 600 Metern anzutreffen, es gibt Nachweise bis auf 1200m.
Lebensraum
Der Lebensraum des Heilziest-Dickkopffalters sind eher Feuchtwiesen mit magerem Bewuchs, in den Alpen auch niedrigwüchsige Bereiche in anmoorigen Wiesen. Ansonsten wird noch angegeben: blütenreiche grasige Hänge, Schluchten, auch Waldlichtungen und andere, wenige bewachsene feuchte Gebiete. Wichtig ist das zahlreiche Vorkommen der Futterpflanzen.
Lebensräume in denen die Art vorkommt
Die Texte dieses Artikels basieren in Teilen auf dem Wikipedia-Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Die Fotos dieser Webseite sind darin nicht eingeschlossen und unterliegen dem vollen Urheberrecht!

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Kenndaten
Ordnung | Lepidoptera |
---|---|
Familie | Hesperiidae |
Art | Heilziest-Dickkopffalter |
Wiss. | Carcharodus flocciferus |
Autor | (Zeller, 1847) |
Rote Liste D | 2 |
Häufigkeit | sehr selten |
Spannweite | 1.4 - 1.6 cm |