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Zweiband-Wiesenschwebfliege (Epistrophe eligans)

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Zweiband-Wiesenschwebfliege (Epistrophe eligans)

Zweiband-Wiesenschwebfliegen (Epistrophe eligans) haben eine Körperlänge von 10–12 mm. Man erkennt sie an ihrer Hinterleibsfärbung, die aus einer gelben unterbrochenen Binde auf dem zweiten Segment sowie einer durchgehenden Binde auf dem dritten Segment besteht. Bei den Männchen berühren sich im Gegensatz zu den Weibchen die Augen. Die Männchen besitzen gewöhnlich eine geringere Gelbfärbung des Hinterleibs. Die Augen der Zweiband-Wiesenschwebfliege sind unbehaart. Das Mesonotum ist bronzefarben metallisch glänzend. Das Schildchen ist gelb behaart. Die Beine sind gelb, die hinteren Tarsen dunkelbraun.

Die abgeflachten Larven erreichen eine Länge von etwa 11 mm. Sie sind hellgrün oder hellbraun gefärbt und mit dunklen Pigmenten übersät. Mittig verläuft über ihre Oberseite ein heller Längsstreifen.

Verbreitung

Zweiband-Wiesenschwebfliege (Epistrophe eligans) ist in Deutschland verbreitet.

Ökologie

Die Flugzeit der Zweiband-Wiesenschwebfliegen (Epistrophe eligans) dauert von März bis September. Am häufigsten beobachtet man sie im Mai. Die Art bevorzugt als Lebensraum sonnige Waldränder, Wiesen, Hecken und Gärten. Die Fliegen saugen den Nektar und fressen an den Pollen verschiedener Blütenpflanzen, darunter Rundblättrige Minze (Mentha suaveolens), Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora), Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris), Schlehdorn (Prunus spinosa) und Weißdorne (Crataegus). Die Weibchen legen ihre Eier meistens in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Die geschlüpften Larven ernähren sich von den Blattläusen. Sie gehen im dritten Larvenstadium, das sie nach kurzer Zeit erreichen, in eine Diapause (Ruhephase, in welcher die Larve gewöhnlich keine Nahrung aufnimmt) über, die bis ins Frühjahr des folgenden Jahres andauert. Erst dann verpuppt sich die Larve.

Lebensraum

Auf Wiesen, Feldern, Waldrändern /-lichtungen und in Parks

Lebensräume in denen die Art vorkommt

Typische Lebensräume

Gebüsche und Hecken mit Schlehe und Weißdorn
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Linienförmige Lebensadern in der Agrarlandschaft ...

Streuobstwiesen
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Wertvoller Lebensraum und Obstlieferant zugleich ...



Weitere Lebensräume

Bergwiesen
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Gärten
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Gebüsche auf nährstoffreichen Böden mit Schwarzem Holunder und Giersch
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Glatthaferwiese der tiefen und mittleren Lagen
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Hartholz-Auwälder an Flüssen und Strömen
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Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder auf warm-trockenen Standorten
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Markante Einzelbäume oder Alleen
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Mäßig trockene Ruderalflächen mit Wilder Möhre und Steinklee
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Mittelwälder
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Nährstoffreiche, halbschattige Säume mittlerer Feuchte mit Knoblauchsrauke
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Ökologisch bewirtschaftete Kalk- und Ton-Getreideäcker mit ihren Wildkräutern
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Ökologisch bewirtschaftete kalkarme Getreideäcker mit ihren Wildkräutern
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Wildkräuter auf basenreichen Hackfruchtäckern ...


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Kenndaten

Ordnung Diptera
Familie Syrphidae
Art Zweiband-Wiesenschwebfliege
Wiss. Epistrophe eligans
Autor (Harris, 1780)
Rote Liste D -
Häufigkeit häufig
Länge 0.1 - 0.12 cm

Auftreten im Jahr

J F M A M J J A S O N D

Online: https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/fliegen/epistrophe-eligans/
Datum: 25.04.2025
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