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Weiher und Seen mit geringer Nährstoffzufuhr (oligotroph)
Biotoptypen werden häufig anhand ihrer Pflanzengemeinschaften abgegrenzt. Dies stößt an Grenzen, wenn man Lebensräume vorfindet, die regelmäßig auch ganz ohne oder nur mit kaum nennenswerten Beständen (höherer) Pflanzenarten auftreten. Stillgewässer sind ein Beispiel für diese Gruppe. Hier ist es daher üblich, die Gewässer anhand ihrer Nährstoffe (Trophie) zu charakterisieren: man spricht mit zunehmender Nährstoffbelastung von oligotrophen, mesotrophen, eutrophen und hypertrophen Stillgewässern. Dieser Biotoptyp wird daher aufgeführt, um Gewässer ohne nennenswerten Pflanzenbewuchs charakterisieren zu können.
Weiher und Seen mit geringer Nährstoffzufuhr (oligotroph) haben nur eine geringe organische Produktion. Sowohl das Pflanzen- als auch Algenwachstum ist begrenzt. Auch das Plankton ist zwar artenreich, aber indiviuenarm. Anders als man zunächst vermuten könnte sind solche Seen dann eher arm an Fischen; es fehlt ihnen schlicht die Nahrung.
Dennoch gibt es besonders und den Arthropoden Arten die besonders hier vorkommen und bei Nährstoffbelastung wieder verschwinden würden. Aufgrund des Eintrages von Nährstoffen in Stillgewässern (Zuflüsse, Regen, Lufteintrag) tendieren Stillgewässer dazu Nährstoffe anzureichern. Oligotrophe Seen sind daher sehr selten und besonders schützenswert.
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Referenzlisten: