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Nährstoffreiche Flächen bei Ställen und auf Viehweiden der Alpen (Lägerfluren)
In den Alpen bildet sich auf Flächen mit hohem Nährstoffeintrag eine charakteristische Pflanzengemeinschaft aus, man spricht von Lägerfluren oder Läger-Gesellschaften. Meistens handelt es sich um den Bereich rund um um Viehställe und Almhütten oder sonstige Stellen, wo sich das Almvieh häufig aufhält und den Boden dadruch mit seinem Harn und Kot stark düngt. Selten entstehen Lägerfluren natürlicherweise durch Wildtiere.
Die Lägerfluren sind hochwüchsig (hüfthoch) und dicht, sie halten sich auch noch lange nach der Nutzungsaufgabe einer Alm.
Typische Pflanzenarten sind u.a. Alpen-Ampfer (Rumex alpinus, Foto: Fruchtstände), Meisterwurz (Peucedanum ostruthium, Foto: weiß), Weißer Germer (Veratrum album, Foto: Bildmitte unten), Alpen-Kratzdistel (Cirsium spinosissimum, Alpen-Wachsblume (Cerinthe alpina) und Alpen-Greiskraut (Senecio alpinus).
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