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Nadelbaumforste mit nicht heimischen Arten
Zur Holzgewinnung werden auch Nadelbaumforste mit nicht heimischen Arten angelegt. Die auf dem Foto zu sehenden Douglasien (Pseudotsuga menziesii) wachsen ursprünglich im Westen Nordamerikas. Sie ist weniger empfindlich gegenüber Trockenheit und wird im Rahmen des Klimawandels mit Niederschlagsrückgang als Alternative zur Fichte in Gespräch gebracht.
Der Unterwuchs in solchen Lebensräumen fehlt weitgehend - es können mal Moose und Flechten auftreten.
Verbreitung
Die Douglasie ist eine der wichtigsten und am häufigsten angebauten nicht heimischen Nadelbaumarten in Deutschland. Monokulturen sind aber viel seltener, als z.B. die der heimischen Fichte. Sie nehmen nur grob 2% der Gesamtwaldfläche ein.
Gefährdung
Nadelbaumforste mit Monokulturen sind generell Biotope, die nur wenigen Arten einen Lebensraum bieten. Darüber hinaus ist bei nicht heimischen Arten immer Vorsicht geboten, da sie potentiell negativ für unsere Natur sein können:
- Es gibt oft wenige Interaktionen mit unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt (z.B. als Nahrungs- oder Lebensraum für Insekten)
- Die Art könnte sich invasiv ausbreiten, also unkontrolliert Lebensräume besiedeln und dann andere Arten verdrängen
- Mögliche Übertragung von Schädlingen auf heimische Arten
Säugetiere in diesem Lebensraum
Wanzen in diesem Lebensraum
Referenzlisten:
