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Laubwaldforste mit nicht heimischen Baumarten

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Laubwaldforste mit nicht heimischen Baumarten

Auch von Laubbäumen gibt es Forste, in denen nichtheimische Baumarten gepflanzt werden. Im Rahmen des Klimawandels hofft man bei den Arten auf hohe Wuchsleistungen bei gleichzeitig guter Anpassung an ein zunehmend wärmeres und trockeneres Klima.

Die häufigste Baumart in solchen Monokulturen mit nichtheimischen Arten ist die auf dem Foto zu sehende Roteiche (Quercus rubra). Weiter Arten sind Robinie (Robinia pseudoacacia), Robinie (Robinia pseudoacacia) oder Esskastanie (Castanea sativa).

Gefährdung

Monokulturen sind grundsätzlich negativ für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Sind die angepflanzten Arten darüber hinaus noch noch nicht heimisch, verstärkt sich das Problem. So bietet beispielsweise die Roteiche heimischen Insekten kaum Nahrung und das Laub verrottet sehr langsam. In Roteichenforsten ersticken die meisten Bodenpflanzen unter der Laubdecke, wie man auf dme Foto erkennen kann. Diese Forste gelten daher als Paradebeispiel für artenarme Monokulturen.

Tagfalter in diesem Lebensraum

Säugetiere in diesem Lebensraum

Heuschrecken in diesem Lebensraum

Referenzlisten:

Natura2000: Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen

EUNIS 2021/22: European Nature Information System (EUNIS; deutsch Europäisches Naturinformationssystem). EUNIS marine habitat classification (Updated version March 2022), EUNIS terrestrial classification (Updated 2021)

EuroVegChecklist: Bergmeier E. (2020) & Mucina et al. (2016)

Bergmeier E. (2020): Die Vegetation Deutschlands – eine vergleichende Übersicht der Klassen, Ordnungen und Verbände auf Grundlage der EuroVegChecklist. Tuexenia 40: 19–32.

Mucina L., H. Bültmann, K. Dierßen, J.-P. Theurillat, T. Raus, A. C arni, K. Š umberová, W. Willner, J. Dengler, R. Gavilán García, M. Chytrý, M. Hájek, R. Di Pietro, D. Iakushenko, J. Pallas, F.J.A. Daniëls, E. Bergmeier, A. Santos Guerra, N. Ermakov, M. Valachovic , J.H.J. Schaminée, T. Lysenko, Y.P. Didukh, S. Pignatti, J.S. Rodwell, J. Capelo, H.E. Weber, A. Solomeshch, P. Dimopoulos, C. Aguiar, S.M. Hennekens & L. Tichý (2016): Vegetation of Europe: hierarchical floristic classification system of vascular plant, bryophyte, lichen, and algal communities. Applied Vegetation Science, Vol. 19, Supplement 1: 1-264.

Ellenberg, H. & Leuschner, C. (2010): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen, 6. Aufl., Stuttgart: 1357 S.

Delarze R., Gonseth Y., Eggenberg S., Vust M. (2015): Lebensräume der Schweiz. Ökologie - Gefährdung - Kennarten. 3. Auflage 2015. 456 Seiten.

Finck, P., Heinze, S., Raths, U., Riecken, U., Ssymank, A. (2017): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands – dritte fortgeschriebene Fassung 2017. Naturschutz und Biologische Vielfalt 156, 460 S.

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Referenzlisten

Bezüge zu anderen Listen:
Ellenberg & Leuschner (2010)
Finck et al. (2017) 43.10
EUNIS 2021/22 V64, T1H, T1J, T29
EuroVeg-Checklist
Delarze et al. (2015) 6.0.1.
Natura 2000
Häufigkeit mittel

Höhenverbreitung


Online: https://www.deutschlands-natur.de/lebensraeume/laubwaelder/laubwaldforste-mit-nicht-heimischen-baumarten/
Datum: 10.02.2025
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