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Laubwaldforste mit heimischen Baumarten

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Laubwaldforste mit heimischen Baumarten

In Deutschland gibt es nur sehr wenige Flächen, bei denen man von Urwald reden kann. In Nationalparken wie dem Hainich oder Kellerwald überlässt man nun den Wald sich selbst und man spricht von "Urwald", aber historisch wurde er auch mal bewirtschaftet und "urwaldartig" wäre der bessere Begriff. Urwälder findet man - wenn überhaupt - an Extremstandorten (z.B. an Felshängen, in den Alpen). Der deutlich überwiegende Teil wird und wurde somit mehr oder weniger stark vom Menschen bewirtschaftet - Forste eben.

Werden Forste naturnah bewirtschaftet, können sie sich sehr positiv entwickeln. Auf dieser Website werden über 20 unterschiedliche Laubwald-Biotoptypen aufgeführt und was diese auszeichnet. Die meisten sind Forste, die mehr oder wenigerintensiv bewirtschaftet werden, aber dennoch - vor allem in der Krautschicht - in ihrer Ausprägung den natürlichen Biotopen sehr nahe kommen.

Der hier beschriebene Biotoptyp fasst quasi alle Laubwald-Ausprägungen zusammen, welche aufgrund des Standortes und der Bewirtschaftung verarmt sind und nicht der typischen, naturnahen und meist artenreichen Ausprägung entsprechen.

Tagfalter in diesem Lebensraum

Amphibien & Reptilien in diesem Lebensraum

Säugetiere in diesem Lebensraum

Heuschrecken in diesem Lebensraum

Wanzen in diesem Lebensraum

Referenzlisten:

Natura2000: Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen

EUNIS 2021/22: European Nature Information System (EUNIS; deutsch Europäisches Naturinformationssystem). EUNIS marine habitat classification (Updated version March 2022), EUNIS terrestrial classification (Updated 2021)

EuroVegChecklist: Bergmeier E. (2020) & Mucina et al. (2016)

Bergmeier E. (2020): Die Vegetation Deutschlands – eine vergleichende Übersicht der Klassen, Ordnungen und Verbände auf Grundlage der EuroVegChecklist. Tuexenia 40: 19–32.

Mucina L., H. Bültmann, K. Dierßen, J.-P. Theurillat, T. Raus, A. C arni, K. Š umberová, W. Willner, J. Dengler, R. Gavilán García, M. Chytrý, M. Hájek, R. Di Pietro, D. Iakushenko, J. Pallas, F.J.A. Daniëls, E. Bergmeier, A. Santos Guerra, N. Ermakov, M. Valachovic , J.H.J. Schaminée, T. Lysenko, Y.P. Didukh, S. Pignatti, J.S. Rodwell, J. Capelo, H.E. Weber, A. Solomeshch, P. Dimopoulos, C. Aguiar, S.M. Hennekens & L. Tichý (2016): Vegetation of Europe: hierarchical floristic classification system of vascular plant, bryophyte, lichen, and algal communities. Applied Vegetation Science, Vol. 19, Supplement 1: 1-264.

Ellenberg, H. & Leuschner, C. (2010): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen, 6. Aufl., Stuttgart: 1357 S.

Delarze R., Gonseth Y., Eggenberg S., Vust M. (2015): Lebensräume der Schweiz. Ökologie - Gefährdung - Kennarten. 3. Auflage 2015. 456 Seiten.

Finck, P., Heinze, S., Raths, U., Riecken, U., Ssymank, A. (2017): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands – dritte fortgeschriebene Fassung 2017. Naturschutz und Biologische Vielfalt 156, 460 S.

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Referenzlisten

Bezüge zu anderen Listen:
Ellenberg & Leuschner (2010)
Finck et al. (2017) 43.09
EUNIS 2021/22 T1K, T29, V64
EuroVeg-Checklist
Delarze et al. (2015) 6.0.1.
Natura 2000

Online: https://www.deutschlands-natur.de/lebensraeume/laubwaelder/laubwaldforste-mit-heimischen-baumarten/
Datum: 08.12.2024
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