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Freier Wasserkörper der Nord- und Ostsee (incl. Meereis)
Der freie Wasserkörper, auch Pelagial genannt, von Nord- und Ostsee ist selbstverständlich auch ein Biotoptyp, der für Organismen wichtig ist. Man unterschiedet je nach Tiefe verschiedene Zonen, wobei Nord- und Ostsee nur Epipelagial (0-200m) und Mesopelagial (200-1000m) abdecken. Die deutschen Hoheitsgewässer von Nord- und Ostsee haben überwiegend geringere Tiefen, meist deutlich unter 100m.
Im Wasserkörper lebt am unteren Spektrum der Nahrungskette das Plankton, also frei schwebende Mikroorganismen, die nicht oder kaum gegen die Wasserströmungen anschwimmen können. Es handelt sich um Pflanzen (Phytoplankton) und Tiere (Zooplankton). Typisch sind verschiedene Algenarten, die vielgestaltig mit mehreren hundert Arten vertreten sind. Diese Algen betreiben oft Photosynthese; was viele nicht wissen, der überwiegende Anteil von Sauerstoff auf der Erde wird nicht von Bäumen oder sonstigen Landpflanzen erzeugt, sondern vom Plankton! Unter den Tieren gibt es welche, die permanent im Plankton leben (z.B. kleine Krebsarten, einige Quallen) oder aber nur einen bestimmte Lebensphase (z.B. Muschellarven, Fischlarven).
Fische selbst zählt man nicht zum Plankton, da diese aktiv und kontrolliert bestimmen können wohin sie schwimmen. Auch sie sind wichtige Organsimen im freien Wasserkörper. Am Ende des Nahrungsspektrums finden sich Wale und Delphine, welche mit mehreren Arten in der Nordsee vorkommen.
Süßwasserfische in diesem Lebensraum
Säugetiere in diesem Lebensraum
Referenzlisten: