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Weidelgras-Weißklee-Weiden
Die Art der Bewirtschaftung hat - neben den Bodenbeschaffenheiten - einen entscheidendem Einfluss auf die Zusammensetzung der Pflanzenartengemeinschaft. Bei diesem Biotoptyp handelt es sich um Weiden in tieferen Lagen, in hohen Lagen werden sie durch die Alpinen Fettweiden ersetzt.
Der Standort ist mit "mittleren" Bedingungen (weder zu trocken, noch zu nass) günstig und auch vergleichsweise gut nährstoffversorgt. Die regelmäßige Tritt- und Weidebelastung bewirkt eine charakteristische Zusammensetzung der Pflanzenarten in diesem Biotoptyp und unterscheidet sich deutlich von den unter gleichen Standortbedingungen vorkommenden (Flachland-)Glatthafer-Mähwiesen:
Charakteristisch ist das auf dem Foto dominierende Wiesen-Kammgras (Cynosurus cristatus, z.B. "gezackte" Ähren am linken Bildrand), der Biotoptyp wird auch Kammgrasweide genannt. Zu sehen sind auch noch die typischen Rotklee (Trifolium pratense), Weißklee (Trifolium repens) und die etwas magerer Verhältnisse anzeigende Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea). Charakteristische Pflanzenarten sind noch Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense) als Gräser, sowie Arten wie Breit-Wegerich (Plantago major), Gänseblümchen (Bellis perennis) und Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea).
Extensive Weidelgras-Weißklee-Weiden erreichen nicht ganz das Blüten- und Artenreichtum von extensiven Mähwiesen. Dennoch können sie bei extensiver Nutzung wesentlich vielfältiger sein, als man es heute meistens in der Landschaft sieht. Zu hohe Tierdichten und zusätzliche Düngegaben lassen diesen Biotoptyp selten werden.
Tagfalter in diesem Lebensraum
Säugetiere in diesem Lebensraum
Heuschrecken in diesem Lebensraum
Wanzen in diesem Lebensraum
Referenzlisten: