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Wacholderheiden auf saurem Untergrund
Das zahlreiche Auftreten und die charakteristische Wuchsform des Wacholders (Juniperus communis, Foto: hohe "Sträucher") prägen diesen Lebensraum, der in einigen Regionen Deutschlands zum typischen Landschaftsbild gehört.
Wacholderheiden sind an sich kein eigenständiger Biotoptyp, den die Biologen abgrenzen könnten, weil er eine sehr spezielle und eigenständige Tier- und Pflanzenwelt aufweist.
Wacholder ist eine Pflanze, die von Weidevieh nicht gerne gefressen wird und man findet ihn deshalb auf aktuellen oder ehemaligen Viehweiden, wo er von den Tieren gemieden wurde. Während der Hirte oder Schäfer diese Pflanzen früher von Zeit zu Zeit entfernt hatte, konnten sich Wacholderpflanzen auf Flächen, welche nicht mehr oder nicht mehr so intensiv beweidet wurden ausbreiten und zu großen Pflanzen heranwachsen. Wacholderheiden kann man also quasi als Folgestadien anderer Lebensräume bezeichnen, in denen sich der Wacholder durch geänderte Bewirtschaftung ausbreiten konnte.
Wacholderheiden auf saurem Untergrund sind meisten deutlich artenärmer, als ihre Verwandten auf basischem Untergrund. Neben dem Wacholder können u.a. die auf dem Foto zu sehenden Besenheide (Calluna vulgaris), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), und das Gras Draht-Schmiele (Avenella flexuosa) als charakteristische Arten genannt werden.
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Referenzlisten: